österreichischer Jurist und Politiker (ÖVP); Außenminister 1987-1995, Vizekanzler 1987-1989, Minister für Unterricht 1969-1970; ÖAAB-Bundesobmann 1971-1978; Klubobmann der ÖVP 1978-1987; Bundesparteiobmann der ÖVP 1979-1989; Abgeordneter zum Nationalrat ab 1970, mit Unterbrechungen zuletzt 1995-1999
* 10. Juni 1934 Euratsfeld bei Amstetten/Niederösterreich
† 1. Juni 2017 Wien
Herkunft
Alois Mock, röm.-kath., wurde 1934 in Euratsfeld bei Amstetten, Niederösterreich, geboren. Sein Vater war Bauer und hatte sich über eine eigene Molkerei zum Transportunternehmer hochgearbeitet.
Ausbildung
M. besuchte ab 1946 das Gymnasium in Amstetten, dann das humanistische Gymnasium im Benediktinerstift Seitenstetten (Matura 1952). Anschließend absolvierte er an der Universität Wien ein Jurastudium, das er zum Teil durch Ferienjobs finanzierte. 1957 promovierte er an der "Alma Mater Vindobonensis" zum Dr. jur. Es folgten postgraduate Studien als Stipendiat am Bologna Center der Johns Hopkins University in Baltimore, USA (1957/1958) sowie in Brüssel (1960/1961). Während seiner Studienzeit war er u. a. Mitglied des Zentralausschusses der österreichischen Hochschülerschaft und des konservativ-katholischen Cartellverbandes (CV), aus dem viele bekannte Politiker der ÖVP hervorgegangen sind.